Strompreis fällt auf 12-Jahres-Tief: Industrie-Einkäufer profitieren, Haushalte und Unternehmen zahlen drauf

Der Börsenstrompreis hat im vergangenen Jahr den tiefsten Stand seit 2004 erreicht. Doch vor allem Industrie-Einkäufer profitieren von den Tiefstpreisen. Haushalte und Unternehmen haben das Nachsehen.

Der Strompreis an der Börse hat im vergangenen Jahr mit 2,90 Cent je Kilowattstunde den tiefsten Stand seit 2004 erreicht. Doch vor allem die Industrie-Einkäufer profitieren von den Tiefstpreisen im kurzfristigen „Day-ahead“-Handel an der Börse. Der niedrige Börsenstrompreis spielt bei der direkten Preisgestaltung für private Stromverbraucher und Gewerbestromkunden nur eine untergeordnete Rolle, denn er macht gerade einmal 21 % des Endkundenpreises aus. Unerfreulicher Nebeneffekt des Preisverfalls: Private- und Gewerbeverbraucher finanzieren die niedrigen Börsen-Strompreise über eine höhere EEG-Umlage mit, die 2017 trotz Milliarden-Überschuss auf dem EEG-Konto um knapp 8 % anstieg (auf 6,88 Cent je kWh).

Trotz historisch niedriger Börsenpreise steigen die Strompreise für  Haushalte und Unternehmen 2017 erneut an. 

Laut Informationen des Bundesverbandes der Energieabnehmer und der großen deutschen Stromvergleichsportale müssen private und gewerbliche Abnehmer mit deutlichen Mehrbelastungen rechnen, denn auch die Kosten für den Stromtransport (Netzentgelte) haben sich um durchschnittlich 8 % verteuert. 

Die erneuten Preissteigerungen im Strombereich führen für Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt zu einer Erhöhung des Strompreises um 6,5 %, was für einige inländische Unternehmen enorme Kosten bedeutet.

Rund 11 Millionen Privathaushalte kriegten diesen Preishammer ebenfalls zu spüren. 334 Stromversorger haben zum Jahreswechsel 2017 bereits die Preise um durchschnittlich 3,6 % erhöht und weitere Preisanpassungen im ersten Quartal 2017 sind wahrscheinlich.

Die Welle der Strompreiserhöhungen für Januar 2017 ist fast doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr, so die Vergleichsportale. Die Preisdifferenz zwischen Grund- und Alternativversorgern hat sich seit 2007 bereits verdreifacht: Im November 2016 zahlten Kunden in der Grundversorgung durchschnittlich 26 % mehr, im Juli 2007 lag die Differenz noch bei 8 %. Ein Drittel der Privatkunden ist noch in der teuren Grundversorgung.

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